Pastoralbüro
St. Dionysius
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vormittags geöffnet
Altenberger Licht 2022
Am Samstag, dem 30. März 2022, machten wir uns mit einer zwölfköpfigen Gruppe aus Leitenden der Jugend- und Messdienerleiterrunde auf den Weg nach Altenberg. Dort findet seit 1950 jährlich das “Altenberger Licht” statt, das nach dem zweiten Weltkrieg als Zeichen der katholischen Jugend für Versöhnung und Frieden in Europa entstanden ist. Jugendgruppen aus ganz Deutschland und teilweise auch aus dem europäischen Ausland kommen am Vorabend des 1. Mai zusammen, um im Altenberger Dom das Licht zu entzünden.
Angekommen in Altenberg begann der Nachmittag für uns zunächst mit dem Aufbau unserer Zelte, der sich als komplizierter als gedacht herausstellte und uns für einige Zeit beschäftigte. Doch mit guter Laune und guter Musik (und einem besonders langen Regenwurm, der unser Interesse für die Anatomie des Regenwurms weckte) meisterten wir diese erste Herausforderung. Während die benachbarten Pfadfindergruppen noch dabei waren, ihre Lager aufzuschlagen oder ihre Grills anzuschmeißen, traten wir im Ultimate Frisbee gegeneinander an. Anschließend picknickten wir die diversen mitgebrachten Snacks, bevor die Veranstaltung, die in diesem Jahr unter dem Motto “Ich bin bei dir – steh auf!” stand, am Abend offiziell eröffnet wurde und das Programm begann.
Neben einer Podiumsdiskussion, in der vier Frauen über ihr soziales oder kirchliches Engagement sprachen und erklärten, was sie dazu bewogen hat, “aufzustehen”, den Mund aufzumachen und für sich oder andere einzustehen, gab es Spieleangebote für Gruppen. An der Bar konnten Getränke eingenommen werden, es gab einen Kletterturm und eine Station, an der passend zum Thema gebastelt wurde. Auf dem ganzen Gelände luden Sitzgelegenheiten zum Gespräch mit anderen ein, in der Christkönigkapelle im Haus Altenberg konnten indes alle Teilnehmenden ihre Sorgen, Ängste und Klagen an einer “Klagemauer” loswerden.
Nach einer Feuer- und Lichtshow wurde dann um 23:00 Uhr in einer Vigil das Altenberger Licht entzündet. Anschließend saßen viele trotz der doch kühlen Temperaturen noch gemeinsam am Lagerfeuer und sangen bis spät in die Nacht, bevor sich am frühen Morgen auch die letzten zum Schlafen in die Zelte begaben.
Viel Schlaf bekam wohl keiner, insbesondere da einige Pfadfinder:innen auf dem Zeltplatz mit ihrem morgendlichen Gesang dafür sorgten, dass niemand verschlief, doch das tat unserer Laune keinen Abbruch. Nach dem Frühstück begaben wir uns wieder in den Altenberger Dom, in dem am Vormittag die Aussendungsmesse stattfand. Mit dem traditionellen Linsensuppenessen endete das Altenberger Licht für uns mittags. Die Zelte hatten wir bereits abgebaut – dies klappte zum Glück deutlich schneller als der Aufbau – und nach einem letzten Gruppenfoto vor dem Altenberger Dom ging es für uns zwölf zurück nach Longerich.