Pastoralbüro

St. Dionysius

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Schmerzhafte Mutter (Marienkirche)

Die Bewohner der Siedlung Lindweiler feierten zehn Jahre lang Gottesdienst in einer Notbaracke, bevor am 28. Juni 1981 endlich die lang gewünschte Kirche geweiht werden konnte. Obwohl durch Autobahn und Militärring räumlich von ihr getrennt, gehörte die Marienkirche stets als Filialkirche zur alten Longericher Pfarrgemeinde Sankt Dionysius.

Der Bau des Architekten Wilhelm Dahmen realisiert auf schlicht-harmonische Weise den kirchlichen Mittelpunkt von Lindweiler. Am Außenbau fallen Glockenturm und der stark vorspringende Dachabschluss besonders ins Auge. Der Innenraum strahlt eine freundliche, warme Atmosphäre aus, die dem Besucher sofort das Gefühl von Geborgenheit vermittelt.

 

Dieser Eindruck entsteht durch den roten Backstein, das grobe Holz der Decke, die hellen Fenster und durch die vielfach gebrochenen Grundriss- und Deckenformationen.

Am 30. Juni 2002 wurden die neuen Fenster des Künstlers Bodo Schramm eingeweiht. Durch sie ist der Kirchbau erst endgültig vollendet. Helle Glasflächen lassen viel Licht in den Raum strömen und bilden einen belebten Kontrast zu den eingefügten kräftig farbigen Gläsern. Die Fenster veredeln das Licht und erzeugen eine Melodie von Farben – eine wertvolle Bereicherung der bisherigen Gestaltung der Kirche.

Die Aufstellung der Sitzbänke von mehreren Seiten um den Altar ermöglicht der versammelten Gemeinde ein gemeinschaftliches Erlebnis der Eucharistiefeier. Der Altar aus Basaltgestein birgt Reliquien des heiligen Matthias, die die Pfarrei Sankt Dionysius früher einmal aus Trier erhalten hat. Der Tabernakel des Aachner Bildhauers Klaus Iserlohe zeigt auf seinen Türen die Kreuzigung Christi an einem Kreuz, das Blätter trägt, also als Baum des Lebens dargestellt ist. Der Kreuzweg mit kleinen anschaulichen Holzbildern stammt aus einer ehemaligen Klosterkapelle in Worringen.